Die ersten Tage unserer Reise
Unsere Reise begann bereits am 20. Februar, an dem wir mit dem Zug nach Frankfurt fuhren.
Am Abend nachdem wir unser Gepäck die Jugendherberge gebracht hatten, erkundeten wir Frankfurt und seine Skyline, bevor wir dann Frankfurter Grüne Soße und Fleischgerichte probierten. Danach machten wir einen Abstecher in ein Kneipenviertel Frankfurts. Dummerweise spielte Frankfurt in der Europaleague an diesem Abend und so waren nur die Fussballkneipen besetzt. Wir kippten in einem irischen Pub ein paar Bier und machten uns dann auf in unser Zimmer.
Der nächste Tag begann früh, da wir am Vortag vom Streik am Frankfurter Flughafen gehört hatten, wollten wir möglichst früh dort sein. Wir waren leider viel zu früh. Der Schalter hatte noch nicht einmal offen, so dass wir drei Stunden warteten bis uns gesagt wurde, dass der Flug gecancelt ist. Als Trost durften wir uns für ein Übernachtungsticket im Dorinth Hotel am Schalter anstellen. Dabei gab es nur kleinere Probleme wie einen Taiwaner, der mit seinem Gepäck scheinbar das ganze Flugzeug belegen wollte und der aggressiv seine Wagen durch die Schlange schob.Im Hotel erhielten wir ein Dreierzimmer mit kostenlosem Internet und konnten uns dann beim Mittagsbüffet den Bauch vollschlagen.
In aller Herrgottsfrühe brachen wir am nächsten Morgen erneut zum Flughafen auf, nur um dort erneut am Check-In , der Boardkartenkontrolle und den Sicherheitsschleusen anzustehen. Nach drei Stunden gemütlichem Schlange stehen, waren wir dann im Boardingbereich, wo wir dann natürlich verspätet Einlass ins Flugzeug fanden. Dietmar und Martin hatten während der knapp 10 stündigen Reise zwei wenig rücksichtvolle Asiaten vor sich sitzen, die einfach ihre Sitze immer weiter nach hinten klappten. Ich dagegen hatte eine wundervolle Rückenmassage durch ein hinter mir sitzendes Kind.
Naja völlig übermüdet kamen wir dann in Shanghai an, holten unser Gepäck, um dann wieder anzustehen und zwar bei der Gepäckeinlasskontrolle. Martin und ich wurden von einem Zollbeamten angesprochen und an der Kontrolle vorbeigewunken, während Dietmar so verdächtig aussah, dass er die volle Kontrolle über sich ergehen lassen musste. Ein Fahrer brachte uns dann von Shanghai nach Changzhou. Die ca. 3 h Fahrt verschliefen wir fast komplett. An der Universität wurden wir dann von Herrn Chen und drei Studenten in Empfang genommen. Sie brachten uns ins Hotel und halfen uns in unsere Unterkünfte zu kommen. Herr Chen sprach Englisch die Studenten deutsch. Sie heißen Anton, Ludwig und Lukas. Danach gingen wir Mittag essen und uns wurde der Campus gezeigt. Wir besorgten uns neue SIM-Karten.
Am Nachmittag lernten wir dann Frau Fischer, die Verantwortliche für den Deutschunterricht, kennen. Es fehlten nur noch die Kekse und sie hätte unsere Oma sein können. Wir erfuhren, dass sie nichts wusste und gingen wieder. Unser Abendessen nahmen wir zusammen mit den drei chinesischen Studenten in einer der 5 Mensen zu uns. Später ließen wir den Abend in einer im Wasser gebauten Pagode ausklingen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir wieder in der Mensa. Für Dietmar gab es Reisbrei mit einem Spiegelei Martin hatte Fettkuchen, Schwammkuchen und Gemüse im Teig. Ich hatte ein Ei, Schwammkuchen, einen Reispfannkuchen und Sojamilch. Wir entschieden uns dann, dass Zentrum Changzhou kennen zu lernen, nahmen den Bus und verfuhren uns prompt. Glücklicherweise war die Endhaltestelle nicht allzu weit entfernt. Wir nahmen den Bus in die andere Richtung und landeten im selben Bus wie vorher. Der Busfahrer war gnädig und ließ uns nicht noch einmal bezahlen. Im Bus lernten wir dann Nathalie kennen, sie kommt aus LA und gibt Sprachunterricht. Sie half uns den richtigen Ausstieg zu finden.
Im Zentrum gab es eine riesige Einkaufsmeile aus jeder Ecke ertönten Musik oder Geräusche, überall blitzte und blinkte es. Wir fanden sogar ein Kino, bzw. wir fanden die Kasse. Der Eingang blieb uns verborgen. Nachdem wir in einem chinesischen Restaurant Dumplings, Bohnen und Ochsenfrosch gegessen hatten besuchten wir noch ein Geschäft. Dort gab es dann Schweinekopf, Tintenfischhäubchen und Seegurken von 1000-8000 Yuan (125-1000 €) und andere „Spezialitäten“.
Wie es weiter geht erfahrt ihr beim nächsten Mal.
die-deutsche-pagode am 10. März 14
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren